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Gedanken zu sozialen Medien

 

....Dazu zählen z.B: thematischen Chats,  Facebookgruppen, Diskussionsforen und Youtube

 

Einerseits sind dieses sehr wichtige Instrumente, die zur Selbsthilfe dienen, u.a. um darüber einige Tipps und Hinweise zu erhalten worauf man selber niemals gekommen währe. 

 

Aber Leider gibt es dabei  auch jede Menge negative Aspekte.

vor 20 Jahren erlebte  ich es gehäuft in alle möglichen thematischen Chats und Diskussionsforen wie jemand eine schlimme psychische Krise vortäuschte um dadurch die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zu lenken,  genauso wie es eine auffällig hohe Anzahl an Personen gab, die von sich behaupteten an einer Dis zu leiden obwohl dieses eine sehr seltene Erkrankung ist. Einige wenige Personen täuschten eine schwerwiegende Erkrankung vor, z.B. Knochenkrebs oder eine körperliche Behinderung.  Genauso wie es einige angeblich verfolgte oder bedrohte Personen gab. Ebenso kam es zu einigen angeblichen Todesfällen, die sich aber später als Lügen herausstellten. Heute erlebe ich sowas komischer Weise in keines der thematischen Facebookgruppen, so dass ich heute vermute dass es damals sowas wie eine Kettenreaktion gab oder weil sich diese Betroffenen hinter einem Pseudonym verstecken konnten,  etwas zum Thema imitierte Diss

Ein weiterer Aspekt ist die Suchtgefahr und das Problem dass dadurch die Einsamkeit verschlimmert werden kann, weil einige dazu neigen, ihre Kontakte überwiegend übers Internet zu pflegen, aber im realen Leben überhaupt keine sozialen Interaktionen stattfinden. Und im schlimmsten Fall sich keine Hilfen z. B. in Form von Therapie, etc. suchen weil sie der Meinung  sind dass sie bereits ein Ersatz dafür gefunden haben. Oder es zu Symptomverschlechterungen kommen kann, z.B. sich noch viel mehr zurück ziehen. 

Nicht zu vergessen die Gefahr dass man durch diese vielen Probleme anderer Menschen heruntergezogen werden kann, oder an Belastungsgrenzen gerät wenn man die Neigung hat anderen Menschen helfen zu wollen.

Gibt leider auch sehr viele Personen, die diese Medien überhaupt nicht zur Selbsthilfe nutzen wollen, sondern stattdessen als Plattform nutzen wollen, einfach nur herum zu jammern.

Eine weitere Gefahr: Die Tatsache dass diese Medien überwiegend  durch ebenfalls Betroffene von sexueller Gewalt moderiert werden, komplett ohne Anwesenheit von geschultem Personal wie z.B. Psychologen, Sozialarbeiter, und Rechtsanwälte, die dazu in der Lage währen angemessen auf schwierigere Situationen zu reagieren. 

Ebeno die Tatsache, dass es besonders häufig zu Streitigkeiten und Intrigen kommt, wenn besonders viele Menschen mit tiefgreifenden Problemen zusammentreffen.  In der Vergangenheit habe ich in einigen unterschiedlichen Diskussionsforen erlebt wie es zu einem ständigen Wechsel der Moderatoren kam, weil es  ständige Streitigkeiten und Unstimmigkeiten gab. 

Auf Youtube tummeln sich einige wenige "Gurus" herum, die überhaupt nicht professionell geschult sind, aber vorgeben sich besonders gut mit den Diagnosen auszukennen,  und laden viele Videos hoch worin sie Informationen zu den Diagnosen geben, wobei es aber zu jede Menge Falschinformationen kommt.

Oder diese vielen Trolls, die gezielt solche Chats und Diskussionsforen aufsuchten um Stress zu machen, so dass einige solcher Chats und Foren wieder geschlossen wurden, in einigen wenigen Einzelfällen tauchen auch die Täter von Betroffenen auf.  

Wichtig zu erwähnen ist auch die Gefahr von Cybermobbing, Wobei überwiegend Kinder und Jugendliche davon betroffen sind, aber leider auch psychisch beeinträchtigte Personen. Oder es negative Auswirkungen haben könnte wenn der (zukünftige) Chef oder Kollegen zu viel davon mitbekommen, einige Chefs recherchieren gezielt im Internet wenn es um eine Neuanstellung geht. So dass zumindest einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, z.B. Privatsphäreneinstellungen und/oder sich möglichst ein Pseudonym zulegen.

Mein Diskussionsforum soll es aus diesen Gründen nur so lange geben, wo nur sehr wenig darin interagiert wird. Sollte es passieren dass mehr los ist, wird es geschlossen,  es sei denn ich finde ehrenamtliche Helfer die darin geschult sind ein solches Forum zu moderieren (in diesem Fall würde ich ein neues Script installieren wollen, welches sehr kostspielig ist, z.B. Zenforo). Eine Facebookgruppe möchte ich ebenfalls nicht erstellen, zumal es bereits einige solcher Gruppen gibt.  Heute hätte ich auch überhaupt keine Lust mehr dazu, anderen Menschen einfach nur zuzuhören und tröstende Worte zu schreiben, was ich aber als Moderatorin tun müsste. Der einzige Grund weshalb ich heute solche Medien nutze, um irgendwelche Tipps zu erhalten oder über irgendwelche Neuigkeiten zu erfahren, aber wenn es ums jammern geht, scrolle ich weiter und ignoriere es.

 

 

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