Englisch: Art therapy

 Einzel- oder Gruppentherapie

zwischen 40 und 60 Euro

 

Kunsttherapie ist kein psychotherapeutischen Verfahren. Somit werden die Behandlungskosten auch nicht von den Krankenkassen übernommen. Es ist aber möglich, dass ein Psychotherapeut Musik und Kunst innerhalb einer anderen Therapieform als Medium einsetzt, durch das der Patient seinen Seelenzustand zum Ausdruck bringen kann.

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Der Phantasie und Materialauswahl sind keine Grenzen gesetzt: Gestaltet wird mit Kohle, Kreiden oder Bundstiften, Mal- oder Fingerfarben, Ton, Sand, Naturmaterialien oder Alltagsgegenständen - je nachdem, welchem therapeutischen Rahmen gearbeitet und welches Ziel angestrebt wird. Entweder gestalten Klienten frei die Ideen, die ihnen durch den Kopf gehen, oder die Therapeuten geben ein Thema vor. Sie können auch gemeinsam mit ihnen gestaltend arbeiten. Die verschiedenen Materialien und Techniken können je nach Bedarf miteinander kombiniert werden.

 

Wirkungsweise:

Das Experimentieren mit einfachen urtümlichen Materialien, wie Sand, Ton, Kreise oder Farben, knüpft direkt an Kindheitserinnerungen an. Auf diesen nichtsprachlichen Ausdrucksmitteln lasten kaum die Beschränkungen von Normen und Bewertungen , wie es bei Worten der Fall ist.

 

Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:

Nur eine fundierte Ausbildung schützt Therapeuten davor, durch diese Methoden schädliche Prozesse auszulösen. Materialien, wie etwa Fingerfarben oder Ton, können beispielsweise die innere Unordnung psychiatrischer Patienten fördern. In diesen Fällen sind stabilere, geordnete Medien, wie Zeichenstifte, besser.

Für Interessierte:

http://www.schuckall.de/  (letzter Zugriff am 31.3.2021)