Überwiegend Einzel- aber auch Gruppentherapie
Verlauf:
Das Modell-Lernen basiert auf der Tatsache, dass Menschen komplexe Verhaltensweisen bei Personen mit Vorbildfunktion beobachten, nachahmen und – wenn es ihnen gelingt – in ihr eigenes Verhaltensrepertoire übernehmen. Dies kann u.a. komplexe Handlungs- bzw. Verhaltensmuster betreffen. Im Falle einer Zwangsstörung führt der Therapeut beispielsweise vor, wie „normales“ Händewaschen oder Kontrollieren der abgeschlossenen Haustür abläuft.
Wirkungsweise:
Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:
- kein Einbeziehen von Emotionen
- kein Anerkennen von unbewussten Motivationen auf Verhalten
- Ungenauigkeit bei Erklärungen zur Entstehung der Kompetenzen (keine Angaben über Entwicklung der Persönlichkeit)
Leider trifft diese Methode auch auf das Erlernen von negativen/ unerwünschten Verhaltensweisen zu, z.B. Gewaltszenen in Fernseher oder Computerspiele werden nachgeahmt.
- seminar_7.pdf (fu-berlin.de) (letzter Zugriff am 19.4.2021)
- Lernen am Modell - Albert Bandura - Modelllernen (stangl-taller.at) (letzter Zugriff am 19.4.2021)
Für Interessierte:
www.lern-psychologie.de/kognitiv/bandura.htm (lern-psychologie.de) (letzter Zugriff am 20.4.2021)