Englisch: Autogenic training
Von Johannes Heinrich Schultz (1884 - 1970) in den 20er Jahren entwickeltes, tiefenpsychologisch orientiertes Verfahren, das mittels bestimmter Entspannungstechniken körperliche und seelische Beschwerden zu lindern versucht.
Art:
Häufiges Hilfsmittel bei verschiedenen Therapieformen
Etwa 6 bis 10 Stunden zum erlernen der Technik, dann täglich 15 - 30 Minuten
Wirkungsweise:
Entspannung durch Selbstsuggestion von Wärme und Schwergefühl
Kritik und Nebenwirkungen
- Durch Phantasiereisen können Ängste ausgelöst werden, z.B. wenn man sich vorstellen muss wie man in einem Boot sitzt, das unruhig schaukelt oder wenn man sich vorstellen soll dass man hoch nach oben fliegt.
- Ungeeignet ist diese Entspannungsmethode für Menschen mit einer akuten Psychose, depressiven Psychosen oder Schizophrenie sowie Menschen mit Demenz. Auch ungeeignet für Borderliner, posttraumatischer Belastungsstörung, bei akuten Schmerzzuständen, Menschen mit schweren Depressionen oder mit Angsterkrankungen.
- für alle Personen ungeeignet, die nicht regelmäßig üben wollen oder können.
- kann bei einigen Personen zu Herzklopfen, Zittern, Schweißausbrüche, leichte Übelkeit oder sogar Ohnmacht führen
- Eine falsche Durchführung kann vorhandene Symptome verschlimmern.
- Autogenes Training - Gegenanzeigen und Nebenwirkungen (letzter Zugriff am 29.3.2021)
- https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/alternativ-heilen/autogenes-training-2016240
- https://www.minimed.at/medizinische-themen/psyche/autogenes-training
- https://www.test.de/Entspannungsverfahren-Ruhe-tanken-4305067-4305073
- https://www.therapie.de/psyche/info/index/therapie/entspannungsverfahren/autogenes-training